Die Sonne blendet, Wassertropfen klatschen auf die Frontscheibe. Mit angezogener Handbremse driftet der Fahrer um die Kurve, schaltet auf der Geraden den Nitroantrieb hinzu, visiert die Rampe an und rast mit höllischem Tempo in den Himmel, um in der Luft einen lupenreinen Korkenzieher zu zeigen, bevor die Reifen wieder den Asphalt berühren.
Asphalt 8: Airborne ist da. Gameloft hat vorgestern die achte Folge des beliebten Arcade-Rennspiels in die App-Stores geladen. Das Rennspiel ist für gerade einmal 89 Cent und in letzter Zeit sogar längere Zeit schon kostenlos als Universal-App für das iPhone und das iPad und als Android-Version für Smartphones und Tablets verfügbar. Das Spiel ist zwar nicht als Freemium-Spiel gestartet, nimmt aber mit reichlich In-App-Käufen zumindest Anleihen bei Freemium-Spielen. Gut ist, dass man hier immerhin so lange fahren kann, wie man möchte.
Asphalt 8: Airborne: Neue Grafik, neue Physik-Engine, neue Rennwagen, neue Strecken, neue Events, neue Airborne-Stunts
Eine neue Grafik-Engine sorgt mit seinen Next-Gen-Shaders für spektakuläre 3D-Effekte auf einer ganz neuen Ebene – Spiegelungen in Echtzeit werden versprochen. Und die verbesserte Physik-Engine lässt die Boliden der Rennstrecke noch dynamischer und vor allem realistischer um die Kurven driften.
Das kommt den ganz neu eingeführten Airborne-Stunts zugute. Die Spieler rasen in ihren Sportwagen über Rampen in den Himmel und können hier erstmals atemberaubende Tricks durchführen – etwa den Korkenzieher. Gut: Man kann auch in der Luft steuern, das ist zwar unrealistisch, hilft aber dabei, den Wagen nicht bei jedem zweiten Sprung zu verschrotten.
Das Spiel startet mit einem Fahrzeug, dem Dodge Dart GT, mit dem man im Einzelspielermodus die erste Saison beginnt. Wie schon in den Vorversionen kann man das Fahrzeug mit den bei den Rennen gewonnenen Preisgeldern tunen, also verbessern. Bei jedem Rennen verdient man, je nach Rennergebnis und den kleinen Sonderaufgaben, Erfahrung und Coins. Wenn man sich von den Coins ein neues Auto kaufen kann, wird das dem Spieler angezeigt. So baut man sich mit der Zeit und vielen gefahrenen Rennen eine Autosammlung auf.
47 Fahrzeuge stehen zur Verfügung, 80 Prozent davon sind komplett neu und damit nicht aus den Vorversionen bekannt. Dabei lassen sich einige hochwertige Traumautos der Luxusklasse ausprobieren. Wie wäre es mit einem Lamborghini Veneno, einem Bugatti Veyron, einem Ferrari FXX oder einem Pagani Zonda R? Erstmals sind nun auch Elektroautos am Start. Für ein überzeugendes Sounderlebnis sorgen frisch aufgenommene Motorengeräusche.
Die Rennen finden an neuen exotischen Orten statt. Neun Strecken gibt es, darunter in Venedig, in Französisch-Guayana, auf Island und in der Wüste von Nevada. Alle Rennstrecken lassen sich auch im Karrieremodus nutzen. Die Strecken bieten noch mehr Abkürzungen und Variationsmöglichkeiten. Bei der Menge an Eindrücken, die man beim Fahren verarbeiten muss, fällt es manchmal etwas schwer, die Abkürzungen zu entdecken. Man braucht diese aber, um zu gewinnen. Denn fährt man die normale Strecke und die anderen nutzen eine Abkürzung, findet man sich schnell hinten wieder. Trotzdem hätte man sich etwas mehr Strecken gewünscht, denn so werden diese doch sehr oft wiederholt.
In Asphalt 8: Airborne gibt es acht Saisons und 180 neue Events im Karrieremodus. Im Multiplayer-Modus treten bis zu acht Rennfahrer simultan gegeneinander an. Ganz witzig: Man kann im Multiplayer-Modus seine Stimme für Wunsch-Rennstrecke und Wunsch-Modus abgeben, manchmal kommt aber auch durch die Stimmen der anderen Spieler dann etwas anderes dabei heraus. Es ist auch möglich, asynchrone Rennen zu fahren, um die Freunde herauszufordern. Dabei fährt man gegen die Zeit, die ein Freund vorher gefahren hat, so wie man das auch von Real Racing 3 kennt.Die neue Bestenliste erlaubt es, die Ergebnisse der Fahrer weltweit miteinander zu vergleichen. Und natürlich ist es möglich, die eigenen Rennergebnisse zu teilen.
Das neue Arcade-Rennspiel bringt jetzt auch Ghost-Herausforderungen mit, so dass die Spieler gegen ihr eigenes Geisterauto mit der bislang besten Zeit antreten können. Dieses „Geisterauto“ fährt einfach im Feld mit und man kann gut sehen, ob man schneller ist, als bei der bisher besten Runde.
Beim neuen Rennmodus Infektion wird der letztplatzierte Fahrer infiziert, es läuft dann ein Timer bei dessen Ablauf das Fahrzeug explodiert. Nach diesem Totalschaden geht es dann geheilt weiter. Da klingt erstmal ziemlich merkwürdig und das ist es auch. Der Vorteil der Infizierung liegt in unbegreztem Nitro und in der Möglichkeit, auch andere Fahrer anzustecken. Gewinner ist, wer als erster die Ziellinie erreicht. Ob infiziert oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
Für noch mehr Atmosphäre ist der Soundtrack da – mit Songs von Bloc Party, Mutemath & The Crystal Method.
„Asphalt 8: Airborne“ ab sofort im iTunes App Store und auf Google Play
Asphalt 8: Airborne (843 MB) ist als Universal-App für das iPhone, den iPod touch und das iPad im iTunes App Store erhältlich. Die App setzt iOS 5.0 oder höher voraus. Sie ist bereits an das iPhone 5 angepasst. Das Spiel ist entweder kostenlos oder kostet 89 Cent.
„Asphalt 8: Airborne“ gibt es auch als Android-App auf Google Play. Das Spiel kostet dort ebenfalls 89 Cent oder wird gratis abgegeben.
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Downloadlink für iPhone und iPad:
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